Die Abenteuer von Chicken Road
23/10/2025 05:23
Die Abenteuer von Chicken Road
Als ich das erste Mal von Chicken Road hörte, dachte ich, es wäre ein Ort, an dem man Hähnchen essen konnte. Aber nichts war so weit entfernt von der Realität wie dieser Name. Tatsächlich handelt es Chicken Road sich um eine Straße in einem kleinen Dorf namens Cuyagua, das etwa 100 Kilometer außerhalb von Caracas liegt. Die Abenteuer auf Chicken Road begannen an einem Sommertag, als ich mich entschied, diesen Ort zu besuchen.
Ein Eintauchen in die Geschichte
Das Dorf selbst ist nicht besonders groß, aber es hat eine einzigartige Atmosphäre, die sich von den üblichen Vorstellungen einer Stadt in Venezuela unterscheidet. Die ersten Eindrücke, als ich ankam, waren ziemlich verwirrend – der Ort war überfüllt mit Autos, Menschen und Geräuschen. Es dauerte eine Weile, bis ich mich an diese Art von Hektik gewöhnt hatte.
Nachdem ich meine Fähigkeiten auf die Probe stellte, indem ich versuchte, das spanische zu sprechen, fand ich heraus, dass es in Cuyagua sehr freundliche Einwohner gibt. Sie waren mehr als bereit, mir zu helfen und mich durch das Dorf zu führen. Einer von ihnen war ein älterer Herr namens Sr. Reyes, der sich freiwillig anbot, mich auf meine Reise mitzunehmen.
Die Erlebnisse auf dem Weg
Als wir losgingen, stellte ich fest, dass es nicht einfach war, die richtige Straße zu finden. Die Karte von Cuyagua ist nicht sehr eindeutig und die Beschreibung auf den Anzeigetafeln ist nicht sehr genau. Es dauerte eine Weile, bis wir endlich die richtige Strecke erreichten. Diese Straße hieß Chicken Road.
Die Fahrt entlang der Straße war atemberaubend – auf beiden Seiten erstreckten sich Felder, Reisfelder und Wälder. Die Landschaft ist sehr malerisch und bietet eine Vielzahl von Farben. Nachdem wir einige Zeit gefahren waren, kamen wir an einem großen See vorbei. Es war wunderschön.
Die Begegnung mit den Einheimischen
Als ich auf der Straße unterwegs war, stellte ich fest, dass die Menschen hier sehr freundlich und gastfreundlich sind. Sie boten mir an, mich in ihre Häuser einzuladen, um ein Glas Wasser zu trinken oder ein Sandwich zu essen. Ich erlebte eine wahre Abkehr von der gewohnten Situation.
Eines der merkwürdigsten Erlebnisse war jedoch die Begegnung mit einem alten Mann, der sich als Profeta bezeichnete. Er lebte in einer kleinen Hütte an der Straße und sprach nur von Visionen und prophetischen Träumen. Es war ein seltsames Gefühl, aber ich fand es auch ziemlich interessant.
Die Begegnung mit der Realität
Trotz meiner Abenteuer auf Chicken Road war ich schnell wieder in der Wirklichkeit gelandet. Die Menschen hier leben sehr einfach und müssen oft kämpfen, um ihre Grundbedürfnisse zu erfüllen. Das Dorf ist arm, aber es gibt eine Art von Gemeinschaft, die mich beeindruckte.
In den letzten Jahren hat Cuyagua sich stark verändert – es gab einen bedeutenden Anstieg der Bevölkerungszahl, und viele neue Wohnhäuser wurden gebaut. Es war interessant zu sehen, wie schnell diese kleinen Ortschaften wachsen können.
Die Rückkehr in die Realität
Trotz meiner Abenteuer auf Chicken Road blieb ich nicht lange im Dorf. Ich musste wieder zurück nach Caracas, um meine Arbeit fortzusetzen. Es war merkwürdig, sich von der friedlichen Atmosphäre des Dorfes zu verabschieden und in die Hektik der Stadt zurückzukehren.
Insgesamt war mein Besuch auf Chicken Road ein sehr ungewöhnliches Erlebnis. Ich lernte viel über die Menschen, ihre Lebensweise und ihr Engagement für die Gemeinschaft. Es ist eine Erfahrung, die ich nie vergessen werde.



